Louisa Elderton
Becoming Writing: Navigating Art Through the Written Word
18. – 30. 8. 25
Warum ist das Schreiben von Kunst in Zeiten des KI-Booms wichtig? Wenn Chatbots mit künstlicher Intelligenz alles steuern können, was wir über visuelle Kultur zu sagen haben, warum dann nicht einfach den Staffelstab weiterreichen? Im Mittelpunkt dieses Kurses stehen die kreativen und persönlichen Imperative des Schreibens über Kunst. Wie können Körper, Empfindungen und Gedanken zum Schreiben werden? Egal, ob Sie Kritiker*in, Journalist*in, Kunsthistoriker*in, Kurator*in, Galerist*in, Künstler*in oder jemand sind, der etwas Neues ausprobieren möchte, der Rahmen dieses Kurses ermutigt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Rolle von Vorstellungskraft, Kritikfähigkeit und Perspektive beim Schreiben über Kunst.
Über einen Zeitraum von zwei Wochen werden wir uns damit befassen, wie Identität, Erinnerung, Kontext und Kultur unsere Interpretation zeitgenössischer Kunst nicht nur intellektuell, sondern auch von einem verkörperten Standpunkt aus formen können. Durch Einzel- und Gruppenübungen zum Betrachten, Lesen, Schreiben und Bearbeiten werden Sie eine Arbeit entwickeln, die unsere Experimente mit Form, Stil, Stimme, Argumentation und Erzählung zusammenführt und durch die Sie Ihre eigene, originelle Art des Schreibens finden werden.
Eckdaten
- Ort
- Festung Hohensalzburg
- Datum
- 18. – 30. 8. 25
- Unterrichtssprache
- Englisch (Deutsch möglich)
- Teilnahmegebühr
- 670 Euro (ermäßigt 495 Euro)
- Voraussetzungen
- Keine
- Mitzubringen sind
- Stift, Papier, Laptop
- Maximale Anzahl von Teilnehmenden
- 20
Louisa Elderton
Louisa Elderton ist eine britische Kunstkritikerin, Autorin und Redakteurin, die in Berlin lebt. Sie ist geschäftsführende Redakteurin bei ICI Berlin Press, einem unabhängigen, gemeinnützigen Verlag, der radikale Fragestellungen, vielfältige Stimmen und neue Ansätze in der akademischen Forschung fördert. Ihre Texte wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, darunter Artforum, Art Monthly, Artnet News, Art Review, Frieze, Flash Art, Harper's Bazaar, Mousse, The New York Times, Vogue und viele mehr, sowie in Galerie- und Museumskatalogen und Künstlermonografien. Sie verfügt über weitreichende Erfahrung in der Arbeit für Kulturinstitutionen und Galerien und war von 2019-2022 Kuratorische Redakteurin am Gropius Bau, Chefredakteurin des Side Magazins für die Bergen Assembly 2022 und freiberufliche Managing Editor für die KW Institute for Contemporary Art. Von 2016-2019 war sie Projektredakteurin der gefeierten „Vitamin“-Reihe von Phaidon und Inhaltsredakteurin von Great Women Artists, und von 2011-16 war sie Kuratorin & Artist Liaison bei Blain|Southern. Mit einem Master-Abschluss in „Curating the Art Museum“ vom Courtauld Institute of Art spezialisierte sie sich auf das Lernen und die Interpretation und arbeitete im Rahmen dessen in der Forschungsabteilung der Tate.
Webseite
Publikationen
Ausgewählte Zeitschriften & Zeitungen
„Rebecca Ackroyd, Peres Projects“ in: Artforum, Erscheinungsdatum, April 2021.
„Xinyi Cheng, Hamburger Bahnhof“ in: Flash Art, Erscheinungsdatum, March 2021.
„This Year’s Steirischer Herbst Switches Between Programmes“, in: Frieze, November 2020.
„Vienna Contemporary has a new look and new leadership, but it remains a staid regional fair“, artnet News, 30. September 2019.
„An Electric Temple of Culture Fires Up“ in: The New York Times, 11. September 2019.
„Christian Nyampeta’s Study of the Cultural Acts of Colonial Violence“ in Frieze, 3. September 2019.
Ausgewählte Buchbeiträge
Flower: Exploring the World in Bloom (Phaidon, 2020).
The New Mediterranean (Gestalten, 2019).
Anatomy: Exploring the Human Body (Phaidon, 2019).
Animal: Exploring the Zoological World (Phaidon, 2018).
Flying Too Close to the Sun: Myths in Contemporary Art from Classical to Contemporary (Phaidon, 2018).
Universe: Exploring the Astronomical World (Phaidon, 2017).
Ausgewählte redaktionelle Arbeiten
Leitende Redakteurin bei Yayoi Kusama: A Retrospective (Gropius Bau/Prestel, 2021).
Projektredakteurin von Vitamin D3: New Perspectives in Painting (Phaidon, 2021)
Leitende Redakteurin bei Leonilson: Drawn, 1975–1993 (KW Institute/Hatje Cantz, 2020).
Co-Redaktion bei Otobong Nkanga: There’s No Such Thing as Solid Ground (Gropius Bau 2020).
Leitende Redakteurin bei Lee Mingwei (in Druck, Gropius Bau, 2020).
Content-Redakteurin bei Great Women Artists (Phaidon, 2019).
