SunsetKino_Hero_3 - SunsetKino_Thun und Petignat

Sunset Kino – Pascal Petignat und Sophie Thun
27. 8. 25, 21:00 Uhr

Portal
Ein Kurzfilmprogramm aus dem Archiv von Sixpackfilm.
Kuratiert von Sophie Thun und Pascal Petignat.
Einführung von Martina Berger-Klingler, Interimistische Leitung der Internationalen Sommerakademie Salzburg. Im Anschluss Q&A mit Sophie Thun, Pascal Petignant und Martina Berger-Klingler.

Portale öffnen Übergänge – zwischen Körpern und Räumen, Zeiten und Bewusstseinszuständen, zwischen Selbstbildern und anderen Realitäten. Sophie Thun und Pascal Petignat gehen ins Archiv auf der Suche nach filmischen Arbeiten, die das Motiv des Durchgangs auf unterschiedlichste Art durchmessen – als Transformation, Spiegelung, Störung und mehr.

Moucle Blackout, Die Geburt der Venus, 1970-72, 5 min
Maria Lassnig, Selfportrait, 1971, 4 min 30 sec
Siegfried A. Fruhauf, Mirror Mechanics, 2005, 7 min 30 sec
Ashley Hans Scheirl & Ursula Pürrer, Sex & Crime, 1984, 3 min 10 sec
Jakub Vrba, Das ist sehr gut, 2009, 4 min
Derek Roberts, Corners, 2008, 10 min 10 sec
Kurdwin Ayub, Adele 1, 2011, 5 min
Daniela Zahlner, Bolex mon amour, 2011, 2 min 34 sec
Daniela Zahlner, Sexy 8, 2012, 2 min 50 sec
Friedl von Gröller, Eva, 2014, 2 min 30 sec
Sasha Pirker, These Walls Were Built by Donald Judd, 2015, 6 min

Mit herzlichem Dank an Dietmar Schwärzler.

Ort
Salzburger Kunstverein
Datum
27. 8. 25, 21:00 Uhr
In Kooperation mit Salzburger Kunstverein
Salzburger Kunstverein Künstlerhaus Hellbrunner Straße 3 5020 Salzburg Öffnungszeiten Ausstellung: Di-So, 12-19 Uhr

Pascal Petignat

Pascal Petignat arbeitet als Fotograf, konzeptueller Künstler, Ausstellungsmacher und Herausgeber. Außerdem begleitet und beratet er Küntler:innen und Institutionen in der Umsetzung fotografischer Arbeiten.
Neben der künstlerischen und fotografischen Praxis hat er viele Jahre in der Vermittlung und Lehre gearbeitet. Zuletzt an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, wo er als Senior Artist an der Abteilung angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien am Aufbau der Abteilung mitgearbeitet hat.

Gemeinsam mit Martin Scholz gründete er 2004 fotoK, Zentrum für Fotografie und Kunst in Wien und betrieb es bis 2018. Neben einem dreijährigen Lehrgang war fotoK eine Werkstatt mit Studio und Labor für analoge und digitale Fotografie und mit zwei Ausstellungsräumen ein Ort für ein reichhaltiges Ausstellungsprogramm für Fotografie.

Unter petignat und scholz arbeitet er künstlerisch an dezidiert fotografischen Themen wie zum Beispiel der Frage, ob ein Fleck am Dachboden des zum Museum umfunktionierten Wohnhauses des Erfinders der Fotografie als Antifotografie auf das Magische in der Fotografie verweist oder etwa der Existenz von Phantombildern auf analogem Filmmaterial nach Passieren von Sicherheitsschleusen an Flughäfen.

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Ausstellungen

solo
2024, portrait post mortem - la tache - viaggio in francia, Standard/Deluxe, Lausanne. 2017, Bild im Hochhaus, Hochhaus Herrengasse, Wien. 2013, Jet Lag All Stars Radio Show, Aktion gegen das berechenbare Bild, Radio Ö1, Wien. Das letzte Labor, Galerie Hinterhaus, Wien. 2003, Grenzland, Kunsthalle, Wien.

group
2018, Choreography of the Frame, Kunsthalle Exnergasse, Wien. 2013, Fotos; Österreichische Fotografien von den 1930ern bis heute. Belvedere, 21er Haus. Die Magie des Objekts, Rupertinum: Schaufenster zur Sammlung IV, Museum der Moderne Salzburg. 2005, Home Stories, an inside loook at singlefamilie houses in austria, Austrian Culture Forum, New York

Publikationen

2024, Probelauf - Performative Szenen zum parlamentarischen Betrieb, Parlamentsdirektion, Universität für angewandte Kunst Wien und Pascal Petignat (hrsg.), Walter DeGruyter, Berlin/Boston, (Herausgeber, Konzept, Umsetzung). 2020, Temporäre Unordnung - 782 Abbildungen aus dem Parlamentsgebäude im Leerstand Parlamentsdirektion, Universität für angewandte Kunst Wien und Pascal Petignat (hrsg.), Walter DeGruyter, Berlin Boston (Herausgeber, Konzept, Umsetzung) 2017, Bild im Hochhaus, petignat und scholz (hrsg), Eigenverlag, Wien, hochbetagt, Günther Brandstetter, Marietta Mühlfellner (hrsg.), Verlag Anton Pustet, Salzburg, (Konzept, Gestaltung und Umsetzung)

Sophie Thun

Sophie Thun (*1985, lebt und arbeitet in Wien) arbeitet vor allem mit Techniken der analogen Fotografie, ihren Räumen, Prozessen sowie Produktions- und Ausstellungsbedingungen. Aufgewachsen in Warschau, absolvierte Thun ihr Masterstudium an den Akademien der bildenden Künste in Wien (2017, Martin Guttmann und Daniel Richter) und in Krakau (2010). Derzeit ist Thun Interims-Professorin der Klasse für Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf.

Ausstellungen

Ausgewählte Einzel und Doppelausstellungen
2024 (upcoming) Ulay und Sophie Thun, SOPHIE TAPPEINER, Wien; Co Robisz w Łóżku, Gdańska Galeria Miejska; Museum der Moderne, Salzburg. 2023 Back Stages, mit Aurora Kiraly, ARAC, Bukarest (RO). Leaking Times, Cukrarna, Ljubljana. 2022 Working Title, Galeria Madragoa, Lisabon. Trails and Tributes, Kunstverein Hildesheim (DE). Merge Layers, SOPHIE TAPPEINER, Wien. 2021 I Don’t Remember a Thing: Entering the Elusive Estate of ZDZ, Sophie Thun und das Archiv von Zenta Dzividzinska, Kim? Contemporary Art Center, Riga. SHIFTS (RAL 5014), Rosa Stern Space, München (DE). Förderstipendium, mit Sara Cwynar, als Teil vom Kunststiftung DZ Bank Förderstipendium, Art Foyer, Frankfurt (DE). Thun vs Wałaszek, Sophie Thun und Krzysztof Wałaszek, ul. Ruska 146 C/105, Atelier der Gruppe LUXUS, Wrocław (PL). 2020 Stolberggasse, Secession, Wien. Extension, C/O Berlin, Berlin. double pose, reflecting self – reflecting pose, double self: Birgit Jürgenssen und Sophie Thun, Fotograf Festival #10, Prag. Sophie Thun, Kunstfenster Gnas, Gnas (AT). Room Tour: Karolina Jabłońska & Sophie Thun, Galeria Raster, Warschau. Condo London: SOPHIE TAPPEINER: Angelika Loderer & Sophie Thun, The Sunday Painter, London. 2019 Extended Double Release, Galerie 52, Folkwang Universität der Künste, Essen (DE). Interiors of Photography, Mladen Bizumic, Sophie Thun, Camera Austria, Graz (AT). After Hours, SOPHIE TAPPEINER, Wien. WHITE FLAG, mit Hanna Putz, Foto Wien Zentrale, Wien.

Ausgewählte Gruppenausstellungen
2024 20 Jahre SAMMLUNG VERBUND, Albertina, Wien. The Egg and I. Great Expectations, eversince, Düsseldorf. 2023 I See No Difference Between a Handshake and a Poem, Mendes Wood, Paris. No Time to Have You Lurking, Bistro 21, Leipzig (DE). LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre, Literarisches Colloquium Berlin. Taking Notes, SOPHIE TAPPEINER, Wien. Happy Mind – My Pose, MISAKO & ROSEN, Tokyo. Nay, Her Foot Speaks, Cooke Latham Gallery, London. I constantly wonder what time it is where you are, kuratiert von Hana Ostan Ožbolt, Sector 1 Gallery, Bukarest. (INTIMITÄT) Feelings are Facts, Kunstverein Eisenstadt (AT). 2022 I am only the housekeeper, but I don’t know..., Plečnik House, Ljubljana. Something is Burning, Kunsthalle Bratislava, Bratislava. 2021 Smart to the Core: Medium / Image, SMART Museum, Chicago, IL (US). Friedl Kubelka vom Gröller: Songs of Experience, Museo MACRO, Rom. HOMESICK, Shivers Only, Paris. 2020 Elisabeth Wild, Karma International, Zürich (CH). Monster/Beauty: An Exploration of the Female/Femme Gaze, Lychee One Gallery, London. Murderkino,Galerie Charim, Wien. Now. Collected #9/#10, Kunstforum Wien, Tresor, Wien. Borderlinking, High Art, Paris. 2019 Kopierte Landschaft, Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste Wien, Wien. Für die Vögel, Landesklinikum Hollabrunn (AT). Body in Progress, Österreichisches Kulturforum Berlin, Berlin. Augmented Personality, Büro Weltausstellung, Wien. 2018 Art Berlin, SALON kuratiert von Tenzing Barshee, Berlin. Choreography of the Frame, Kunsthalle Exnergasse, Wien. Portrait 21, Westlicht, Schauplatz für Fotografie, Wien.

Publikationen

2023 Trails and Tributes, Texte von Alise Tifentale, Christin Müller, Torsten Scheid, Hrsg. Kunstverein Hildesheim, Verlag für Moderne Kunst
2022 Sophie Thun, First Monographs, Texte von Catherine Wood, Lisa Long, Lucy Gallun, Charlotte Cotton, Hrsg. Phileas, DISTANZ Verlag
2020 Sophie Thun, Text von Daniel Spoerri, Hrsg. Secession, Revolver Publishing
2019 WHITE FLAG, mit Hanna Putz, Text von Luca Lo Pinto, Publikation, PAMPAM Publishing

Ihre Arbeiten befinden sich in den Sammlungen: Kunsthaus Bregenz, Landesmuseum Oberösterreich Linz, Lentos Linz, Museum der Moderne Salzburg, SMART Museums Chicago, DZ Bank Kunstsammlung Frankfurt, Kontakt Collection Wien, Wien Museum, Belvedere Wien, Sammlung Verbund Wien.