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Sarker Protick

Shadows in the Sky
8. 8. – 27. 9. 25

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In Akash Kalo Megh (Shadows in the Sky) legt Sarker Protick Bilder frei, die der Flüchtigkeit des Augenblicks gewidmet sind und sich zu einer Erzählung über das Leben entfalten. Alle gezeigten Werke haben ihren Ursprung in seiner Heimatstadt Dhaka, Bangladesch. Dort, im Umkreis jenes Viertels wo er aufgewachsen ist, verwebt er die individuellen, mikrobiografischen Fäden seiner Bewohner:innen zu einem rhythmischen Gewebe, das sich all dem entgegenstellt, was durch den Kapitalismus einem jähen Wandel unterworfen ist. In meditativen Bildern konzentriert er sich bewusst auf das Haus seiner Mutter, das von Mitgefühl und Beständigkeit erfüllt ist und wo die Zeit nicht an den Puls der Geschichte gebunden scheint.

Ort
Fotohof
Datum
8. 8. – 27. 9. 25

Sarker Protick

Sarker Protick verfolgt eine Praxis, in der er die Rollen des Bildmachers, des Lehrers und, seltener, des Kurators einnimmt. Seinen oft minimalen, schwebenden und atmosphärischen Bildern ist eine kohärente Offenheit eigen und auch eine ausgeprägte, feierliche Distanz. Proticks Foto-, Video- und Tonarbeiten basieren auf Langzeitstudien in Bangladesch und der Region Bengalen. Die Form und Materialität seiner Arbeiten verschmelzen oft zu einer „Körperlichkeit der Zeit“; deren Entrückungen und unsere Unfähigkeit, die Zeit zu verstehen oder festzuhalten treffen aufeinander – es ist der Prozess der Bildschaffung als Möglichkeit der Zeitdehnung: Wir erleben die Zeit nicht als linear, sondern vielmehr, dass sie sich verlangsamt, mit wiederkehrenden Elementen, mit Einbrüchen und Kurven, und sich bisweilen in einem stetigen Wandel befindet.

Protick studierte am South Asian Media Institute – Pathshala in Dhaka, wo er auch seit zehn Jahren unterrichtet. Protick ist Co-Kurator von Chobi Mela, dem am längsten bestehenden internationalen Fotografie-Festival Asiens. Für seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit Stipendien von Joop Swart Masterclass, Foam Talent, Light Work Residency, Magnum Foundation Fund, World Press Photo Award.
Protick wird durch Shrine Empire in Delhi vertreten.

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Ausstellungen

Einzelausstellungen
2024 Awngar, C/O Berlin.
2024 Spaces of Separation, Bristol Photo, Bristol (UK).
2022 Nirobodhi (Till Time Stands Still): Sarker Protick, Shrine Empire, Delhi.
2019 Of River and Lost Lands, Impact Doc, Amsterdam.
2016 What Remains, Latvian Museum of Photography, Riga.


Ausgewählte Gruppenausstellungen
2024 11th Asia Pacific Triennial of Contemporary Art, Brisbane (AU).
2024 Jameel Art Center: At the Edge of Land, Dubai (UEA).
2024 Asia Now Paris, Paris.
2023 Art Jameel: At the Edge of Land, Hayy Jameel, Riyadh.
2023 Synesthetic Notations, Serendipity Art Festival, Goa (IN).
2023 To Enter The Sky, Dhaka Art Summit, Dhaka.
2021 32nd Singapore International Film Festival (SGIFF), Singapur.
2020 Afterglow, Yokohama Triennale, Yokohama (JP).
2020 Nach uns die Sintflut, Kunst Haus Wien, Wien.
2020 Related Realities, Backlight Triennale, Tampere (FI).
2019 Stories of Earthly Survival, Ci.CLO Biennial, Porto (PT).
2018 Temporary Certainty, 4A Centre for Contemporary Asian Art, Sydney (AU).
2018 Breaking Point, Triennale der Photographie, Hamburg (DE).
2018 Relics, Singapore Art Week, Singapur.
2017 Chobi Mela Photo Festival IX, Dhaka.
2016 Daegu Photo Biennale, Daegu (KR).
2015 Quai de la Photo Biennale, Paris.
2012 Noorderlicht Photo festival, Gronigen (NL).