Temporal Crosscurrents_Hero - Laila Shawa, Breast Bomb

Esben Weile Kjær, Jakub Gawkowski und Mirela Baciak im Gespräch mit Greta Rainbow

poptimism
25. 7. 25, 19:00 Uhr

Esben Weile Kjær, Jakub Gawkowski und Mirela Baciak im Gespräch mit Greta Rainbow (Writer-in-Residence SKV x Spike).


In Kooperation mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg.
Das Gespräch widmet sich dem Label und der Realität von „Pop“ und „Optimismus“, wie sie in den Ausstellungen von Laila Shawa und Esben Weile Kjaer im Salzburger Kunstverein verhandelt werden. Wo und wie fügt sich Pop in die kritischen Auseinandersetzungen der Künstler:innen mit hegemonialen Strukturen ein?

Ort
Salzburger Kunstverein
Datum
25. 7. 25, 19:00 Uhr

Greta Rainbow

Greta Rainbow ist eine kanadisch-amerikanische Schriftstellerin, die in New York lebt. Ihre Essays, Kritiken, Interviews und fiktionalen Texte sind unter anderem in The Believer, Cleveland Review of Books, The Guardian, Hobart Pulp, Los Angeles Review of Books, SSENSE und Vulture erschienen. Sie ist Redakteurin bei The Creative Independent, Hauptbeiträgerin des Bücher-Newsletters Blank und Kunstkritikerin bei der New York Review of Architecture. Zu ihren wertvollsten Besitztümern zählen ein Tattoo einer byzantinischen Öllampe, eine Erstausgabe von Adrienne Salingers Teenagers in their Bedrooms und die Familienkatze namens Jack Kerouac.

Esben Weile Kjaer

Esben Weile Kjær’s (*1992, Kopenhagen) Arbeit, die Skulptur, Video und Performance umfasst, greift die Geschichte der Popkultur und Popmusik auf, um Themen wie Nostalgie, Authentizität und generationenbedingte Ängste zu untersuchen. In einer aufmerksamen, jedoch unkonventionellen Bildsprache beleuchtet er die heutige Ereignisökonomie, wobei er sich häufig auf Marketingstrategien und die Ästhetik der Unterhaltungsindustrie konzentriert – vor allem, um die Beziehung der Kunst zu den sie umgebenden Kulturindustrien zu hinterfragen. In diesem Sinne versucht seine Arbeit nicht nur andere kulturelle Formen der Performance zu imitieren (wie z. B. Partys, Proteste, Pressekonferenzen oder Ballette), sondern selbst zur performativen Popkultur zu werden - oft durch Interventionen im öffentlichen und kommerziellen Raum unter Verwendung von Requisiten wie Podien, Konfettikanonen, Zäunen und Party-Lasern.

Jakub Gawkowski

Jakub Gawkowski ist Doktorand am Department of History der Central European University in Wien und Chefkurator am Muzeum Sztuki in Łódź. Zu seinen jüngsten kuratorischen Projekten zählen Records of Waiting: On Time and Ornament (gemeinsam mit Monika Rosińska und Maciej Siuda, London Design Biennale, 2025), Wacław Szpakowski. Riga Notebooks (mit Inga Lāce und Daniel Muzyczuk, Lettisches Nationalmuseum für Kunst, 2023) sowie Erna Rosenstein, Aubrey Williams. The Earth Will Open Its Mouth (Muzeum Sztuki, 2022). Er war Stipendiat des EHRI – European Holocaust Research Infrastructure sowie des DAAD-ProgrammsTheMuseumLabs. Seine Essays und Interviews sind unter anderem in e-flux und verschiedenen Ausstellungskatalogen erschienen. Zudem ist er Mitglied des Programmrats des QueerMuzeum Warszawa.