Das Criss-Cross-Musikprogramm der Künstlerin, Queer-Aktivistin und Kuratorin Zosia Hołubowska besteht aus Live-Acts und Musiksets, die experimentelle und elektronische Clubmusik kombinieren. Die eingeladenen Musiker*innen und DJ*anes feiern lokale Gemeinschaften und Verbindungen. Jede Veranstaltung folgt einer No-Headliner-Regel, so dass verschiedene Szenen und Initiativen aus Österreich und Mitteleuropa im Laufe des Sommers auf Augenhöhe zusammenkommen. Erwarten Sie Musik, die Genregrenzen in Frage stellt, mutige und verletzliche Performances und eine Vielfalt von Talenten. Die Auswahl ist darauf ausgerichtet, marginalisierte Perspektiven und Musik mit subversiven Botschaften in den Mittelpunkt zu stellen.
Eckdaten
- Ort
- Stadtgalerie Zwergelgarten
- Datum
- 16. 8. 24, 21:00 – 01:00 Uhr
Maksym Uvarov aka MKCMLLN
Maksym Uvarov alias MKCMLLN ist ein ukrainischer DJ, Soundproduzent und Moderator von Oxygene bei Res Radio. Er stammt aus dem pulsierenden Kiewer Nachtleben und trägt das Gen für dessen bedingungslose Einzigartigkeit in sich. Inspiriert von den Klassikern des 90er-Jahre-House, Techno und Trance liefert MKCMLLN stets einen fesselnden, glückseligen und euphorischen Sound.
MKCMLLN mischt eine Menge House und Trance, vorwiegend Progressive aus den 90ern und frühen 00ern, aber auch Acid House oder Tech House usw., manchmal auch mehr Techno (Minimal/Dub) mit leichter Acid-Beimischung. Auch Breaks, Breakbeat oder progressive Breaks können vorkommen!
https://www.instagram.com/makcimillian?igsh=MTJ4bXVjN3ZxZ3NvZA%3D%3D&utm_source=qr
Seba Kayan
Seba Kayan ist eine visionäre Wiener DJ & Künstlerin, die die Musiklandschaft mit einer unvergleichlichen Fusion von Sound und Kultur verändert. Aufgewachsen zwischen zwei Welten und musikalischen Einflüssen, beschloss Seba, ihre europäischen und kurdischen Wurzeln in ihrem einzigartigen Sound zu vereinen.
Ihre unverwechselbare Mischung aus orientalisch-futuristischem Electro, Techno und Acid verwebt den unverwechselbaren Sound der "orientalischen" Musik gekonnt mit einem eisenharten Techno-Gerüst.
Seba Kayan befreit sich von binären Visionen und verkörpert in ihrer Kunst eine harmonische Verschmelzung westlicher und östlicher Kulturen, statt Trennungen zu schaffen, verschränkt sie beide Welten geschickt miteinander. Indem sie die Vergangenheit in den Archiven sucht, formt sie eine Vorstellung von der Zukunft zu einer hybriden Musik. Die Aneignung von Zuschreibungen und deren Dekonstruktion im musikalischen Prozess, als kollektiver Improvisationsprozess, ist für sie ein fortlaufender Prozess. Diese Methode der Beziehung zu den Vorfahren, zum kollektiven Gedächtnis, erzählt auch eine a-lineare historische Erzählung.
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Rent
Rent ist das Pseudonym der/des Künstler*in und Ökolog*in Katrin Euller. Rents Klänge verweisen auf industrielle Ökosysteme, Vernetzungen, dunkle Landschaften und deren Geschichten und die Geschichten derer, die diese Orte bewohnen. Zugleich sind es die Prozesse der Klangerzeugung selbst, die in Rents Kompositionen auftauchen: Klänge beeinflussen sich gegenseitig, verstärken sich, heben sich auf, lösen sich auf und werden zu Lärm, klingen wie die Stadt, ein Autoalarm zum Beispiel. Dann verliert sich alles wieder im Nebel.
Aufbauend auf dem Ruf mitreißender Live-Performances betritt Rent mit Kill A Phantom Neuland, indem sie sich von den Tropen des Industrial und Noise wegbewegen und kinematografische Szenen von dunkler Materie und metamorphen Körpern schmieden. Was zunächst als konfrontative Musik erscheint, erfährt eine eigenwillige Alchemie. Harte Klänge kollidieren mit digitalen Überresten und Feldaufnahmen und bilden eine ephemere Einheit, deren Geschichte sich mit der Zeit entfaltet und verändert, während sie gleichzeitig echte Verletzlichkeiten und Traumata offenbart.
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