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Angewandte Wien

Deschooling Art
9. – 30. 9. 23

Ort
Festung Hohensalzburg
Datum
9. – 30. 9. 23

Meine Schule des Sehens (1953), Oskar Kokoschkas Gründungstext für die Sommerakademie, betont die Inspiration künstlerischen Schaffens durch Sehen. Diese Philosophie öffnete die Akademie für Ansätze, die in starkem Kontrast zum damaligen Akademismus in der Malerei standen.

Was Sehen bedeutet, hat sich durch gesellschaftliche Kritik an visueller Wahrnehmung wie auch durch aktuelle digitale Entwicklungen verändert. Eine „Neue Schule des Sehens“ versucht in ihrem künstlerischen Ausdruck, sich frei zu machen von aktuellen Tendenzen in der Kunst und Methoden zu finden, die eine Theorie und Praxis des Sehens heute reflektiert.

Studierende der Abteilung Malerei und Animationsfilm, Leitung Prof. Judith Eisler, der Universität für angewandte Kunst Wien setzten sich für diese Ausstellung mit Kokoschkas „Schule des Sehens“ auseinander sowie mit einflussreichen Texten von John Berger (Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt [1974, engl. Original 1972]) und Rudolf Arnheim (Kunst und Sehen [1978, engl. Original 1974 /1954]). Beide Autoren prägten eine erweiterte kulturelle Deutung von Sehen und damit ein neues Verständnis von Kunst und Ästhetik.

Künstler*innen: Cristian Antoniu, Baurjan Aralov, Luzie Bommert, Paulina Buda, Janne Marie Dauer, Fabian Dierksheide, Nikolaus Kohout, Adam Meszaros, Leonie Agnes Roithner / Lea Sofie Scholl, Masa Sallai, Erin Sankey, Sophie Schagerl, Valentino Skarwan, Jesaja Aljoscha Trummer, Marcus Wagner, Rosalie Werthefrongel