Simone Wille
Die Sommerakademie Salzburg und ihre frühen transnationalen Beziehungen
21. 8. 19, 19:00 – 20:00 Uhr
Vor dem Hintergrund des künstlerischen Milieus im Österreich der Nachkriegszeit wird Simone Wille in ihrem Vortrag einen genaueren Blick auf folgende Fragen werfen: Wie war die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg in ihren frühen Jahren vernetzt? Welchen Zweck und welches Ziel verfolgte sie? Durch die Förderung grenzüberschreitender Verbindungen sowie durch sich verändernde geographische Voraussetzungen machte die Präsenz von Kunstschaffenden und Studierenden aus aller Welt Salzburg jeden Sommer zu einem Zentrum transnationaler Begegnungen. Dieser Beitrag wird untersuchen, ob und auf welche Weise die Erfahrungen in Salzburg ein neues Verständnis künstlerischen Schaffens gefördert haben und inwiefern der in Salzburg geförderte transnationale Austausch als transkulturelles Vorhaben bezeichnet werden kann – oder auch nicht.
Eckdaten
- Ort
- Galerie 5020
- Datum
- 21. 8. 19, 19:00 – 20:00 Uhr
Simone Wille
Simone Wille ist Kunsthistorikerin. Ihr aktuelles Forschungsprojekt mit dem Titel Patterns of Transregional Trails. The materiality of art works and their place in the modern era. Bombay, Paris, Prague, Lahore, ca. 1920s to early 1950s wird vom österreichischen Wissenschaftsfonds gefördert. Wille hat viele Jahre in Pakistan, Indien, Bangladesch, im Iran, in Italien, Frankreich und Großbritannien geforscht. 2017 war sie Mitveranstalterin der Konferenz Correlating cultural and ideological positions. André Lhote, Paris, and his former international students an der İstanbul Teknik Üniversitesi und 2018 Mitveranstalterin der Konferenz The Routes of Modernism. Artistic mobility, protagonists, platforms, networks an der Akademie der bildenden Künste und am mumok in Wien. Sie unterrichtet an der Universität Innsbruck und lebt in Wien.